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Große Vorfreude zeigen viele Kinder auf den Schulbeginn. „Schule" wird zunehmend Inhalt von Spielen und Gesprächen, in denen die Kinder ihre Erwartungen, aber auch ihre Fragen und Bedürfnisse vorbringen. So bereiten sie sich in eigener und besonderer Weise auf diesen neuen Lebensabschnitt vor.

In der Zeit vor der Grundschule hat Ihr Kind schon viele wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten in der sozialen Gemeinschaft mit anderen Menschen erfahren, die von der Grundschule aufgenommen und weiterentwickelt werden können. 

Die Anpassungsleistungen lassen sich als kindliche Entwicklungsaufgaben verstehen. In großem Umfang werden so Kompetenzen ausgebaut (schulnahe Vorläuferkompetenzen, Basiskompetenzen) bzw. neu erworben. Neue Verhaltensweisen zeigen dabei die Entwicklung an. Auch der Aufbau neuer Beziehungen (zur Lehrkraft und zu anderen Kindern der Klasse) gehört zu diesem
Entwicklungsprozess. Lernen geschieht durch ein soziales Miteinander.

 

Ko-Konstruktion

Lernen geschieht von Anfang an in einem sozialen Miteinander: Dies wird mit dem Begriff Ko-Konstruktion bezeichnet, was bedeutet, dass Lernen durch eine aktive Zusammenarbeit (soziale Interaktion) erfolgt.

 

Kompetenzen

 Lernen bedeutet zudem, Kompetenzen zu erwerben. Hierbei sind Kompetenzen eine Gesamtheit an Fähigkeiten und Fertigkeiten, bezogen auf eine bestimmte Anforderung. Kompetenzen können sich entwickeln und ausbilden, indem beim Lernen aktiv soziale und individuelle Formen von Organisation, Selbststeuerung und Metakognition (Nachdenken über das eigene Erkennen und Wissen) eingesetzt werden. Inhalte und Methoden werden hierbei miteinander verbunden.